Kundeninterview: Kühner GmbH

Interview mit Geschäftsführer Axel Kühner

Herr Kühner, in welchem Bereich ist Ihre Firma tätig?

Die Kühner GmbH gibt es seit 1966. Mein Vater hat damals den Betrieb gegründet und seitdem sind wir ein Familienbetrieb. Wir sind in den Bereichen Heizung, Sanitär und Lüftung tätig, machen dort auch sehr viel Kundendienst, Badsanierung und Kesselaustausch. Schon eine ganze Weile arbeiten wir mit regenerativen Energien. Vor über zwei Jahrzehnten haben wir die erste Solaranlage gebaut und haben zwischen 40 und 50 Pellet-Kesselanlagen in Betrieb. Wir zählen etwa 5.400 Privatkunden zu unserem Stamm – sind aber aufgrund der Betriebsgröße auch bei Objekten und größeren Sachen unterwegs.

Seit etwa drei Monaten arbeiten Sie mit Labelwin, es ist also alles noch recht frisch. Was waren die wesentlichen Gründe des Softwarewechsels?

Wir haben vor dem Wechsel zu Labelwin etwa 24 Jahre mit einer anderen Software gearbeitet. Ohne auf Details einzugehen, zum Schluss waren wir so unzufrieden, dass wir uns für einen Wechsel entschieden haben.

Wie sind Sie auf Labelwin aufmerksam geworden?

Der Austausch mit vielen Kollegen, die Labelwin bereits nutzen. Außerdem habe ich mit einem Kollegen aus Deidesheim mal ein Projekt zusammengemacht und deshalb kannte ich das Programm in Grundzügen.

Wie war der erste Kontakt mit Label Software?

Der erste Kontakt war bei der letzten Messe in Frankfurt, die wir mit der Absicht eine neue Software zu finden besucht haben. Daraus resultierte dann etwa zwei, drei Wochen später der Kontakt zum Label Vertriebspartner Jürgen Eichin.

Wie ist die Umstellung gelaufen?

Ich muss gestehen, ich habe mit Schlimmerem gerechnet. Leider haben wir früher unsere Kunden- und Stammdaten nicht immer sonderlich gut gepflegt. Wir haben jetzt also das Problem, dass wir alles nachpflegen müssen. Dieses Problem ist allerdings nicht auf Label zurückzuführen. Die Übernahme lief nämlich wirklich gut, muss ich sagen.

Haben Sie nur die Adressdaten übernommen oder auch andere Daten?

Nein, wir haben auch Anlagendaten, Angebote und Rechnungen – also auch die Belege – übernommen. Insgesamt waren das nachher 1,8 GB, das Wichtigste der vergangenen 24 Jahre eben. Aber ohne die Übernahme der Daten wäre kein Umstieg möglich gewesen.

Wie lange hat es gedauert, bis Ihr Betrieb tempomäßig auf dem gleichen Stand war wie vorher? Das Tagesgeschäft betreffend?

Wir haben die Software seit Mai diesen Jahres und die Einarbeitung dauert immer noch an. Vielleicht sind wir jetzt bei 85 oder 90 Prozent. Labelwin ist von der Struktur her völlig anders aufgebaut als sein Vorgänger. All die Mitarbeiter, die schon lange bei uns sind und viele Jahre mit dem anderen Programm gearbeitet haben, brauchen ihre Zeit, um sich mit Labelwin vertraut zu machen. Es braucht, bis es wirklich in Fleisch und Blut übergegangen ist.

Haben Sie Ihre Mitarbeiter in die Entscheidung mit einbezogen?

Ja, die wurden natürlich mit einbezogen. Ich denke sie haben sich mittlerweile auch an das Programm gewöhnt. Wir haben die letzten Sachen mit der Finanzbuchhaltung geklärt, was immer nur so stückchenweise geht. Es macht keinen Sinn, dass man alles auf einmal versucht umzusetzen. Wir haben sinnvoll unterteilt was und in welcher Reihenfolge wir angehen wollen. Aber ich denke das läuft ziemlich gut soweit.

Gibt es etwas, das Ihnen ganz besonders gut bei Label gefällt?

Hinter der Strukturierung des Programms steckt eine ganz andere Denkweise. Ich brauche immer ein Objekt zum Kunden – das finde ich ziemlich gut gelöst. Toll ist auch das CRM-Modul.

Bei Label ist der Unterschied zwischen Rechnungsbetrag und Zahlbetrag wunderbar einfach dargestellt. Wir als Handwerker schreiben ja meistens eine erste Abschlagsrechnung oder Teilrechnung. Da stehen dann beispielsweise 10.000 Euro drin. Dann bezahlt der Kunde 9.000, weil er sagt ich behalt mir 1.000 als Sicherheit ein. Wenn jetzt jemand die zweite Rechnung stellt, herrscht Unsicherheit, weil niemand weiß, ob die Rechnung oder die Zahlung gezogen werden muss. Ich muss wegen der Umsatzsteuer eigentlich die Rechnung abziehen. Dann aber hat der Kunde natürlich die Info er hätte 10.000 bezahlt und keine 9.000, sodass er dann falsch überweist. Indem bei Label oben der Rechnungsbetrag abgezogen wird und unten noch einmal eine Tabelle erscheint mit dem Zahlbetrag und dann auch ein Zahlbetrag ausgewiesen wird, wird das übersichtlicher. Das heißt, ich kriege die Umsatzsteuer richtig und kriege eben auch den Zahlbetrag richtig.

Unsere Mitarbeiterin der Finanzbuchhaltung hat früher oft bemängelt, dass die Schnittstelle zwischen Handwerkprogramm und Finanzbuchhaltung manchmal Fehler produziert. Bei Label ist es so, dass die Fibu sinngemäß im gleichen Programm integriert ist. Das heißt ich schreibe dort Rechnungen, buche die Zahlungseingänge dort und bezahle meine Rechnungen.

Wie zufrieden sind Sie mit der Label Hotline?

Also die Mitarbeiter, die dort sitzen, sind alle sehr kompetent. Die haben sich auch in der Regel immer gleich aufgeschaltet, wenn ich ein Problem hatte mit einem Formular oder so. Das wurde wirklich by the way erledigt. Das war echt klasse, muss ich sagen.

Haben Sie das Gefühl, dass sich betriebsinterne Organisation und vielleicht auch die Kommunikation zum Positiven verbessert hat durch Labelwin?

Durch die Strukturierung und dadurch, dass wir jetzt gezwungen sind Objekte und Aufträge anzulegen, ist die Situation sicherlich besser geworden.